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Was für ein Duft? Bitte erinnern!
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Beschreibung:
Bei einem Urlaub in Griechenland lernte ich diesen olfaktorischen Touchpoint kennen: Das gesamte Hotel ist gestaltet und nichts dem Zufall überlassen. Schon beim ersten Betreten der Lobby fiel mir ein besonderer Geruch auf. Markant, besonderes, nicht aufdringlich, aber mit hohem Erinnerungswert. In den Bädern auf den Zimmern gab es die übliche hoteleigene Pflegelinie. Diese setzte das „Geruchs-Branding“ aus der Lobby fort. Ich mochte den Geruch und die Haptik des Shampoos und der Seife.
Zurück aus dem Urlaub in Deutschland wirkte der Eindruck so stark nach, dass ich mir die Produkte im Internet bestellte. Jedes Mal, wenn ich mich damit wasche, denke ich an diesen Urlaub, das Hotel und die schönen Momente in Griechenland.
Ideen zur Optimierung:
Ob der Raumduft des Hotels oder die Pflegeprodukte auf Menschen angenehm oder eher nervig wirken, ist eine sehr individuelle Sache. Dieses Hotel hat es meiner Meinung geschafft, mithilfe des Geruchs ein Branding auf der olfaktorischen Ebene zu schaffen ohne dabei zu aufdringlich zu werden. Den Raumduft gab es nur in der Lobby. Wem die Pflegelinie nicht gefiel, konnte seinen eigenen mitgebrachten Produkte nutzen. Beim Einsatz von olfaktorischen Reizen sollte man sehr feinfühlig vorgehen.
Transfer:
Besondere Gerüche lassen sich vielfältig einsetzen: Eine Bäckerei, die schon am frühen Morgen den Duft von frisch gebackenen Broten und Brötchen verströmt, kann eine magische Anziehungskraft entwickeln.
Lotse für Unternehmer:innen, Kommunikationsdesigner M. A.
Lotse für Unternehmer:innen, Kommunikationsdesigner B. A.