Olfaktorischer Touchpoint.
Elly Johnson (unsplash.com)

Was für ein Duft? Bitte erinnern!

Beitrag von Christian Silber

Lesedauer: 1 Minute

Veröffentlicht am 8. Mai 2023

Wo:

Hotel in Griechenland

Art:

Vor Ort

Beschreibung:

Bei einem Urlaub in Griechen­land lernte ich diesen olfak­tor­ischen Touch­point kennen: Das gesamte Hotel ist gestaltet und nichts dem Zufall über­lassen. Schon beim ersten Betreten der Lobby fiel mir ein beson­derer Geruch auf. Markant, beson­deres, nicht aufdringlich, aber mit hohem Erinnerungs­wert. In den Bädern auf den Zimmern gab es die übliche hotel­eigene Pflege­linie. Diese setzte das „Geruchs-Branding“ aus der Lobby fort. Ich mochte den Geruch und die Haptik des Shampoos und der Seife.
Zurück aus dem Urlaub in Deutsch­land wirkte der Eindruck so stark nach, dass ich mir die Produkte im Intern­et bestellte. Jedes Mal, wenn ich mich damit wasche, denke ich an diesen Urlaub, das Hotel und die schönen Momente in Griechenland.

Ideen zur Optimierung:

Ob der Raum­duft des Hotels oder die Pflege­produkte auf Menschen angenehm oder eher nervig wirken, ist eine sehr individuelle Sache. Dieses Hotel hat es meiner Meinung geschafft, mithilfe des Geruchs ein Branding auf der olfak­tor­ischen Ebene zu schaffen ohne dabei zu aufdringlich zu werden. Den Raumduft gab es nur in der Lobby. Wem die Pflegelinie nicht gefiel, konnte seinen eigenen mitge­brachten Produkte nutzen. Beim Einsatz von olfak­tor­ischen Reizen sollte man sehr feinfühlig vorgehen.

Transfer:

Besondere Gerüche lassen sich vielfältig einsetzen: Eine Bäckerei, die schon am frühen Morgen den Duft von frisch gebackenen Broten und Brötchen verströmt, kann eine magische Anziehungs­kraft entwickeln.

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„Für mich steht fest, dass richtig gestaltete Touchpoints für eine gestärkte Kund:innen-Beziehung sorgen. Kundenfokus hilft Unternehmen dabei sich von Mitbewerbern zu differenzieren.“
Christian Silber (he/him)

Lotse für Unternehmer:innen, Kommunikationsdesigner M. A.

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„Ich freue mich sehr über unseren Blog: Hier geben wir Beispiele für tolle Touchpoints und arbeiten die Vorteile einer kund:innen-zentrierten Unternehmensführung heraus.“
Carlo Müller-Hopp (he/him)

Lotse für Unternehmer:innen, Kommunikationsdesigner B. A.